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486 Retro-Gaming PC
(Mehr Fotos unten)
Ein alter PC aus den tiefen der 90er, weitgehend im Originalzustand wieder hergerichtet, mit einigen modernen Extras.
Hardware:
Warum sind Dinge so gelöst wie sie gelöst sind?
Damit ich es nicht vergesse, dokumentiere ich hier, warum dinge so angeschlossen sind wie sie sind.
Laufwerke:
HDD und CF-Karte sind an den einzigen on-board IDE-Channel des Mainboards angeschlossen. Mit einem Schalter an der Front kann gewählt werden, welches „Device 0“ und welches „Device 1“ ist. Im BIOS muss trotzdem noch der Laufwerkstyp eingestellt werden, sonst geht's nicht. Das CD-ROM-Laufwerk ist an die Soundkarte angeschlossen.
Eine 512MB CF-Karte braucht folgendes Setting im BIOS: Cylinders 1010, Heads 16, Sectors 63. Das habe ich als Hard Disk Type 49 im BIOS gespeichert.
Das CD-ROM-Laufwerk ist abschaltbar, weil die Netzwerkkarte nicht funktioniert, wenn es eingeschaltet ist. Der Grund ist vermutlich, dass sich beide möglichwerweise einen IRQ teilen. Das Ändern des IRQ auf der Soundkarte bewirkt, dass das CD-ROM-Laufwerk nicht mehr erkannt wird. Das Problem manifestiert sich so, dass die Netzwerkkarte nach einem Reboot genau ein Paket senden kann, und dann niemals eine Antwort erhält, solange das CD-ROM-Laufwerk eingeschaltet ist.
Sound:
Der DreamBlaster ist zwar auf den Sound Blaster aufgesteckt, benutzt aber exakt die gleiche Schnittstelle wie der MIDI-Out. D.h. was zum DreamBlaster geht, kommt auch zum MIDI-Out raus, und umgekehrt.
Unter Windows lässt sich der „Super Sapi FM Driver“ wählen (MIDI über OPL3 des Soundblasters), oder MPU401 (MIDI über Midi-Out + DreamBlaster)
Die Gameport-Karte existiert, weil der DreamBlaster einen Pin am MIDI-Anschluss des Soundblaster benutzt, der von einem Gravis Gamepad auf Low gezogen wird (vermutlich). Jedenfalls funktioniert der DreamBlaster nicht, wenn das Gamepad angeschlossen ist.
Fotos